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Willkommen im Atelier des Wandels- Christiane Gorius


Christiane Gorius, die Autorin dieses Essays, ist Germanistin und Sozialpsychologin. Ihr primäres Anliegen besteht darin, Menschen dazu zu bewegen, ihre #Resilienz und ihren #Selbstwert zu entdecken. 

Man sollte sich nicht von dem Cover beirren lassen, das seiner Farbe und des Motivs wegen, dazu veranlasst, das Buch vorschnell in eine esoterische Ecke zu verschubladen, sondern sich zunächst erst einmal in das Inhaltsverzeichnis vertiefen und sich alsdann in den beachtlichen Schreibfluss der Autorin einfühlen. 

#Christiane_Gorius wartet mit einer Fülle kluger Gedanken auf, spielt und tanzt mit diesen immerfort sehr gekonnt und fordert von den Lesern viel Konzentration aber auch Nachsicht, wenn sie gewagte Pirouetten dreht. Sie macht es ihren Lesern nicht einfach, denn sie möchte das Selbstdenken anstoßen, weil dieses die Basis des anzustrebenden Wandels ist. 

Ihr Anliegen ist also der Wandel eines jeden, mit dem Ziel, die eigene Schöpferkraft zu entdecken und zu nutzen, weil genau dies uns Freude bringt und das Leben wirklich auch lebenswert macht. Dabei geht es Christiane Gorius darum, zunächst unsere Ängste zu überwinden und so unsere Seele zu entlasten, weil diese, wie Marc Aurel schon sagte, die Farbe der Gedanken hat. 

Die Autorin bemüht Bilder aus der Natur, schreibt vom "Seelengarten", verwendet zudem die Metapher des Schmetterlings, um sich so unserer komplexen Innenwelt zu nähern, aus der sich unsere Kreativität speist, aus der  zudem Freude entspringt und auch besagtes Flow, das wir erleben, wenn wir Dinge tun, die unseren Gaben entsprechen und deshalb viel Vergnügen bereiten. 

Christiane Gorius zeigt wie wir unser Nervenkostüm nachhaltig pflegen können, weshalb es so wichtig ist, aufmerksam, aber auch dankbar zu sein und warum wir Aufmerksamkeit und Dankbarkeit zu unserem inneren Team machen sollten. 

Die Autorin stellt einen Zusammenhang zwischen Schöpferkraft und Selbstvertrauen her und reflektiert die erlernte Hilflosigkeit, die dann existiert, "wenn ein Mensch verinnerlicht, dass er bestimmte Situationen und Sachverhalte im Leben generell weder kontrollieren noch beeinflussen kann."

Das Gefühl der Einflusslosigkeit könne so stark werden, dass die Person resigniere und depressiv werde. In dieser Situation wird rasch vergessen, dass man einen freien Willen besitzt, den man immer mutig nutzen sollte. Wie man durch Mut die erlernte Hilflosigkeit überwindet, wird auch thematisiert. 

Neben diesen Betrachtungen schreibt sie stets auch sehr gesellschaftspolitisch und wirbt u.a. für Empathie und Solidarität, um so für demokratische Grundwerte einzustehen. Sie wirbt des Weiteren für das Bedingungslose Grundeinkommen, das Menschen, wie sie und viele andere überzeugt sind, die Chance gibt, sich beruflich, künstlerisch und politisch nach ihren Anlagen zu entfalten.

Eine so entstandene seelische Wertschöpfungskette der Gesellschaft speise sich aus Ideen, Projekten und konstruktiven Erfindungen und werde schlussendlich vom gesellschaftlichen Einfühlungsvermögen zusammengehalten. 

Wer den Wandel möchte, will einen gestärkten Selbstwert für alle, denn dieser führe zu mehr Selbstverantwortung  sowie zu weniger Leid und Kränkung und zu einem wünschenswerten Zustand für die gesamte Menschheitsfamilie, dem Ende der Entfremdung. 

Das Buch empfehle ich gerne, weil es zum Nachdenken anregt und weil es  sehr viel Weisheit enthält. 

Helga König

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