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Rezension: #Hoffnung –Der wahre #Schlüssel zum #Glück.

Autor dieses wunderbaren Buches ist der Journalist Leo Bormann. Er hat sich bereits lange mit dem Glück und der Liebe auseinander gesetzt und bat Forscher aus aller Welt, uns auf wissenschaftliche Art in die Geheimnisse dieser universellen Begriffe einzuweihen. 

Als Antrieb für das höchste aller Gefühle, die Liebe, erweist sich die Hoffnung. Menschen, die hoffen, sind glücklicher, gesünder und erfolgreicher. Sie nutzen die eigene Willenskraft und Wegfindungskraft, erfährt man. Auch fühlen sie sich mit anderen verbunden und unterschützt. Menschen, die hoffen, wollen nicht nur überleben, sondern ihr Leben meistern. 

Wie der Autor schreibt, geht dies weit über Optimismus, Wünsche, Tagträume und sich selbst erfüllende Prophezeiungen hinaus. Das Buch stellt viele Erscheinungsformen und Eigenschaften von Hoffnung vor. Dabei lehrt es uns auch, dass wir stets die Kontrolle über unser Leben übernehmen können. 

100 Experten aus aller Welt präsentieren ihr Wissen aus jüngsten Experimenten und Langzeitstudien.  Gleich zu Beginn liest man eine Hoffnungsbotschaft des Nobelpreisträgers Kofi Annan. Er sagt: "Leben heißt wählen. Aber um richtig zu wählen, müssen wir wissen, wer wir sind, wofür wir stehen, wohin wir wollen und warum wir dorthin wollen."

Unmöglich all die Hoffnungsbotschaften aus dem Buch hier zu benennen oder etwas über all die Wissenschaftler, ihre Studien und Experimente zu schreiben, die zur Sprache kommen. Mehr als streifen lässt die Rezension leider nicht zu. 

Wichtig ist, nach der Lektüre der Texte sich immer die Hoffnungsbotschaften gut einzuprägen, sie entschlüsseln nämlich in der Erinnerung den jeweils gelesenen Text. Prof. Anthony Scioli schreibt über das Netz der Hoffnungen. Dabei nennt er fünf Ebenen, die sich als sehr erhellend für das Thema erweisen. 

Selbstvertrauen wird immer wieder als wesentlich bezeichnet und der Glaube an die Zukunft selbst in Zeiten der Not ebenfalls. Man erfährt u.a., dass Hoffnung  ein starker Motor für sozioökonomische Erholungsprozesse darstellt. 

Nicht uninteressant ist, dass es weniger darauf ankommt, wie optimistisch man sich fühlt als vielmehr wie optimistisch man die Menschen in unserer Umgebung stimmt, weil kollektive Hoffnung ein starker sozioökonomischer Effekt ist. Wer hoffnungsvoll ist, hat beim Erreichen von Zielen auf vielen verschiedenen Gebieten Erfolg. Kimberly Hills nennt die elf Gebote der Hoffnungsstrategie, die man sich immer wieder bewusst machen sollte und Karademas betont, dass Hoffnung eng mit Optimismus verbunden ist, um sie aber konstruktiv zu nutzen, muss man sie mit Selbstkontrolle und Bewusstsein für Stärken und Schwächen verknüpfen. 

Man liest über die Ökonomie der Hoffnung, denn sie ist ein Kernelement von Entscheidungen. Rational hoffnungsvolle Menschen suchen keine unmittelbare Befriedigung, so Peccenino, sondern blicken voraus und planen. Hoffnung sollte nicht passiv, sondern stets aktiv gelebt werden, damit sie eine starke Motivationskraft darstellt. Hoffen ist nur dann positiv, wenn man sich einem Problem stellt, wer passiv wartet,   gelangt in immer größere seelische Not. 

Es ist nicht so erheblich, ob man optimistisch oder pessimistisch ist, entscheidend ist die Hoffnung, um von depressiven Stimmungen verschont zu bleiben. Hoffnung kann man finden, wenn man hoffnungsvolle Menschen kennt, die unseren Weg erhellen. Es können auch höhere Ziele sein, wie Mandela es z.B. bewiesen hat. 

Immer wieder gelangen Wissenschaftler zum Ergebnis, dass Hoffnung ein lebenswichtiger Puffer ist, der uns vor Negativität, Resignation und Verzweiflung schützt. Marin J. Tomasik, Wissenschaftler aus der Schweiz weiß, dass eine positive Sicht auf das Altern Menschen mindestens sieben Jahre länger leben lässt als Menschen mit einem negativen Bild. Dies natürlich ist sehr bemerkenswert und sollte zur Verhaltensänderung all jener beitragen, die noch jung ihr Alter vor sich hertragen wie eine Monstranz. 

Wichtig zu wissen: Wer auf die größere/spätere Belohnung warten kann, hat tendenziell mehr Erfolg im Leben, (vgl. dazu Hanno Beck, 132).

Weiter wichtig ist zu wissen, dass hoffnungsvolle Menschen auch eher aktiv ihre Ziele verfolgen. Mittels sich selbsterfüllender Prophezeiungen setzen Hoffnungen persönliche, soziale und wirtschaftliche Ressourcen frei. Ängste hingegen blockieren solche Ressourcen. 

Hoffnung benötigt den Zweifel, um gut zu funktionieren, ansonsten besteht die Gefahr, dass Hoffnung zum Opiat wird. Tagträume sind von Bedeutung, um Ziele zu realisieren. 

Sie helfen uns, unsere Hoffnungen leichter wahr werden zu lassen. Die 8 Glückgewohnheiten von Miriam Akhtar lernt man kennen und man erfährt, dass dann, wenn man sich selbst Mut macht, die Wahrscheinlichkeit eines negativen Ausgangs minimiert wird. 

Interessant auch sind die Ratschläge für Spitzenkräfte. Wer Sinn sucht, findet Hoffnung, liest man. Spiritualität ist eine Hoffnungsquelle. Beruhigend scheint mir der Gedanken, dass alles seine Zeit hat. Hoffnung lehrt uns, daran zu glauben, dass am Ende des Tunnels Licht und viel Grün auf uns wartet und wird von daher Grund haben vorwärtszustreben.

Wohl dem, der das Hoffen nicht verlernt hat. Das Buch hilft Hoffnung wieder zu finden. 

Sehr empfehlenswert 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Dumont-Verlag und können das Buch dort bestellen: http://www.dumont-buchverlag.de/buch/Hoffnung./16056. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Oh... diese #Philosophen-#Helme_Heine- #Bertelsmann

Dieses Buch präsentiert "philosophische Appetithappen" mit hübschen Illustrationen des Buchkünstlers Helme Heine. 

Nach dem Prolog beantwortet Heine zunächst zwei Fragen: 

#Philosophie, was ist das? 

Woran erkennt man einen #Philosophen? 

Die #Illustrationen bereits lassen erahnen, dass es den Antworten nicht an Leichtfüßigkeit fehlt. Heine hat es als Maler und Zeichner vor allem gereizt, die ausgesuchten Protagonisten aus den letzten 2500 Jahren zu porträtieren. Dabei ging es ihm keineswegs um äußere Ähnlichkeit, sondern mehr um ein #Seelenbild. 

Text und Illustration bilden eine klar erkennbare Einheit. Die textliche Vorstellung der Philosophen untergliedert er in die Rubriken:

Antike 
Das katholische Zeitalter 
Die Neuzeit 

Dem Autor gelingt es stets, auf einer oder zwei Seiten den jeweiligen Philosophen und dessen Grundgedanken vorzustellen. Über nicht wenige habe ich mich im Rahmen von Rezensionen bereits ausführlich geäußert und meine deshalb, dass seine #Appetithappen das anbieten, was sie versprechen. 

Der Autor fast stets die Quintessenz des Denkens jedes textlich vorgestellten Denkers zusammen und präsentiert diese Sentenz mit der Illustration vorab. Das ist stets bestens gelungen.

Bemerkenswert finde ich, die zeichnerische Charakterisierung #Voltaires und die Sentenz, die die Quintessenz seines Denkens ausmacht.  "Frei sollt ihr sein"  ist übrigens dessen Kernaussage.

Was ich bislang nicht wusste, ist,  dass Voltaire, nachdem er zu Reichtum kam, ein großherziger #Spender, #Helfer und #Wohltäter wurde. Er unterstützte nicht nur junge Autoren, sondern stellte Arbeitern Häuser und #Kapital zur Verfügung, damit sie sich selbstständig machen konnten. #Nietzsche nannte ihn übrigens der "größten #Befreier der Menschheit". 

Neben #Sokrates, #Platon, #Spinoza, #Kant und #Jaspers gehört er zu meinen Lieblingen unter den Philosophen. So viel nur dazu.

Den wichtigsten Satz formulierte meines Erachtens  aber #Anaximander (611- 546 v. Chr.), indem er sagte: "Die Dinge müssen sterben, um Platz zu machen für das Neue: Würde alles im Dasein verharren, behinderte sich das Schöpferische."

Das Buch ist ein gelungener Einstieg für alle, die sich mit Philosophiegeschichte befassen wollen. 

Empfehlenswert 
Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Bertelsmann und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.
http://www.randomhouse.de/Buch/Oh-diese-Philosophen/Helme-Heine/e475968.rhd

Rezension: Die #Psychologie des Gelingens- #Gabrielle_Oettingen- Pattloch

Prof. Dr. Gabriele Oettingen hat u.a. am #Max_Planck_Institut für #Verhaltensphysiologie in Seewiesen und am Max –Planck-Institut für #Bildungsforschung in Berlin gearbeitet. Derzeit forscht und lehrt die Autorin des vorliegenden Buchs an der #New_York_University und an der #Universität_Hamburg. 

Die #Wissenschaftlerin bezieht sich in ihrem Werk auf wissenschaftliche Studien, Aufsätze und Kapitel aus Büchern, die sie und ihre Kollegen in den vergangenen 20 Jahren veröffentlicht haben. Ziel des Buches ist es, aufzuzeigen, wie man sich #Wünsche erfüllen kann. 20 Jahre Arbeit in der #Motivationsforschung haben gezeigt, dass es gerade die Hindernisse sind, von denen wir glauben, dass sie uns von der Wunscherfüllung abhalten, am meisten helfen, unsere Wünschen zu realisieren. Notwendig ist dabei,  nur anders mit ihnen umzugehen. 

Es scheint so zu sein, dass positives Denken allein nicht zielführend ist. Im Gegenteil. Wer träumt und nicht handelt, dem fällt keineswegs etwas zu, wie derzeit allerorten verkündet wird. Der einlullende Akt des Träumens gaukelt uns nicht selten die Erfüllung unserer Wünsche vor und nimmt gleichzeitig die Energie, die wir benötigen, um Herausforderungen unseres Lebens zu bestehen. 

Eine neue Methode, sich die Zukunft vorzustellen, ist das "#mentale_Kontrastierten". Dieses lehrt uns einerseits unsere Träume zu träumen, andererseits uns unsere Hindernisse zu vergegenwärtigen, die uns abhalten, die Träume zu verwirklichen. Sobald man das mentale Kontrastieren anwendet, gewinnt man die für das Handeln notwendige Energie. 

Wenn man zudem noch einen Plan macht, wie man konkret handeln wird, wenn Hindernisse auftauchen, dann gelingt es uns auch, diese zu überwinden und auf dem eingeschlagenen Weg voranzukommen. 

Das Buch führt den Leser in die Forschungswerkstatt, in der untersucht wird, weshalb Zukunftsträume oft nicht das halten, was man sich von ihnen verspricht. Gezeigt wird, wie mentale Kontrastierung funktioniert und speziell im Nicht-Bewussten wirkt. Auch wird die spezifische Prozedur vorgestellt, die alles noch effektiver macht. Zum Schluss wird in zwei Kapiteln aufgezeigt wie besagte Methode auf drei Gebieten persönliche Veränderungswünsche real umsetzt: es geht dabei darum,   gesünder zu leben, Beziehungen zu verbessern und in der Schule oder aber am Arbeitsplatz mehr zu leisten.

Die Autorin gibt eine Anleitung, wie man die Methode auf das persönliche Leben übertragen kann. Es handelt sich um vier Schritte, die auf der mentalen Kontrastierung basieren. Diese werden #WOOP genannt. WOOP steht für Wish, Outcome, Obstacle, Plan. Auf Deutsch heißt das #Wunsch, #Ergebnis, #Hindernis, #Plan. 

Diese Methode ist wissenschaftlich geprüft. Man kann sie problemlos erlernen. Dabei ist sie anwendbar auf kurz- und langfristige Wünsche und bewirkt, dass man energetischer und zielgerichteter handelt. 

Untergliedert ist das Buch in 8 Kapitel. Natürlich benötigt man Geduld, damit WOOP auch wirklich funktionieren kann. Es empfiehlt sich WOOP auch in #Stresssituationen und bei hartnäckigen #Ängsten anzuwenden. Wichtig ist, sich Wenn-dann-Pläne zurechtzulegen. Mit ihnen nämlich kommt man besser durchs Leben wie mit dem Gedanken "Es wird schon gut gehen". 

Vorwegdenken, heißt nicht das Negative anziehen, sondern Lösungen griffbereit zu haben, wenn es denn eintreten soll. 

Sehr empfehlenswert 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Pattloch und können dort das Buch bestellen.
Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.droemer-knaur.de/buch/8572139/die-psychologie-des-gelingens