Die "Kleine Philosophie des Reisens" enthält Texte von Stefan Zweig, Jean –Jacques Rousseau, Platon, Leopold Berchthold, Alain de Botton, Georg Forster, Walter Benjamin, August Ludwig Schlözer, Sigmund Freud und anderen mehr.
Herausgeberin dieses Taschenbuches ist Karen Genschow.
Diese Texte sind in folgende Kapitel untergliedert:
Das Reisen an sich
Theoretische Vorbereitung
Praktische Erwägungen
Abreise
Unterwegs und zwar zu Fuß, im Auto, im Zug, per Schiff, als Geschäftsmann, als Eroberer, als Leser, als Deutscher, in Gruppen und mit Schuldgefühl
Wieder daheim
Wie die Herausgeberin anmerkt, wird in diesem Buch die Philosophie tatsächlich klein geschrieben, weil es hier keineswegs um die großen Gebäude der Philosophiegeschichte geht und darum, dass das Reisen als Thema in ihnen aufgenommen wird, sondern vielmehr darum, Fragen nach dem Sinn des Seins, durch Fragen nach dem Sinn des Reisens zu ergänzen.
Das Reisen an sich
Theoretische Vorbereitung
Praktische Erwägungen
Abreise
Unterwegs und zwar zu Fuß, im Auto, im Zug, per Schiff, als Geschäftsmann, als Eroberer, als Leser, als Deutscher, in Gruppen und mit Schuldgefühl
Wieder daheim
Wie die Herausgeberin anmerkt, wird in diesem Buch die Philosophie tatsächlich klein geschrieben, weil es hier keineswegs um die großen Gebäude der Philosophiegeschichte geht und darum, dass das Reisen als Thema in ihnen aufgenommen wird, sondern vielmehr darum, Fragen nach dem Sinn des Seins, durch Fragen nach dem Sinn des Reisens zu ergänzen.
Die Texte befassen sich damit, was das Reisen ausmacht, was es eventuell unterscheidet von anderen Tätigkeiten, was es mit dem Reisenden macht, auch was es zu bedenken gibt und die Unannehmlichkeiten und Besonderheiten, die damit verbunden sind etc. Dabei ist allen Autoren gemeinsam, dass sie den Lesern aus ihren Erfahrungen allgemeine Weisheiten vermitteln möchten, sei es um zu unterhalten, zu belehren, zu warnen oder um Nachahmer zu finden, (vgl.: S.243).
Der Philosoph Jean-Jacques Rousseau reflektiert in seinem Text den Nutzen des Reisens und fragt nicht unberechtigt "Muss man nun aber, um Menschen zu studieren, die ganze Erde durchstreifen?" Franz Posselt wiederum schreibt von der Art, wie angehende Philosophen reisen sollten, während Platon sich zu den Reisen der Bürger in seinem Text ausbreitet. Sehr interessant finde ich die "13 Regeln für das Reisen" von Leopold Berchtold, so etwa die 3. Regel: "Man rede in der Fremde, und besonders mit fremden Personen, wo wenig von Religion, Politik als von seinen eigenen Angelegenheiten", (S.84). Wie Recht Berchthold doch hat. Öffne man sich stattdessen für die Schönheit.
Reisevorbereitungen sind ein Thema, auch die Kunst falsch zu reisen, Reiseerwartungen sowie die Reise selbst werden vielfältig zur Sprache gebracht und sogar die Rückkehr wird gedanklich ausgelotet.
Ein Buch, dass Sehnsucht zu wecken weiß nach einem Ort, von dem wir hoffen, dass er das Paradies auf Erden ist.
Empfehlenswert.
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