Dr. Volker Kitz und Dr. Manuel Tusch warten in ihrem Buch mit nützlichen Erkenntnissen der Alltagspsychologie auf. Nach jedem Kapitel gibt es eine Liste mit weiterführender Literatur, wodurch die beiden dokumentieren, dass sie nicht oberflächlich herumquatschen, sondern wichtige psychologische Erkenntnisse verstehen, kurzweilig dazustellen. Sehr lobenswert.
Man erfährt, was man unter "fundamentalen Attributionsfehlern" zu verstehen hat und weshalb diese zu zahllosen Missverständnissen führen.
Das Dilemma des sozialen Vergleichs ist ein Thema und auch die sich selbst erfüllende Prophezeiung. Man lernt, wie sinnvoll aktives Zuhören ist und lernt weiter den entwicklungspsychologischen Egozentrismus zu überwinden, um auf diese Weise ganz wir selbst sein zu können.
Eine Fülle nützlicher Erkenntnisse, auch aus der Stressforschung verhelfen dem Leser, den Alltag besser zu meistern, wenn er bereit ist, aus dem Wissen praktischen Nutzen zu ziehen. Nicht uninteressant ist es, sich die Logik der künstlichen Verknappung zu Nutze zu machen und sich mit dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip ernsthaft auseinanderzusetzen. Soziale Homophilie ist eine Tatsache, die nicht nur in Liebesangelegenheiten zu positiven Ergebnissen führt.
Es führt zu weit, auf alle Punkte im Buch einzugehen. Lobend erwähnen möchte noch ich die amüsanten Karikaturen, die die Erkenntnisse flapsig visualisieren.
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, lesenswert, sofern man darin interessiert ist, unnötige Probleme in der Interaktion mit wem auch immer zu vermeiden.
Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen