Der Psychologe und Psychotherapeut Dr. Gerd Möhlenkamp zeichnet in diesem Buch die Symptome einer Borderline - Erkrankung auf.Ein typisches Merkmal ist das Schwarz-Weiß-Denken dieser Personen, denen es beispielsweise nicht gelingt wütend auf eine geliebte Person zu sein und zeitgleich die positive Grundeinstellung nicht zu verlieren. Es gibt stets nur ein Entweder-Oder.
Dieses Menschen sind nicht selten hochgradig aggressiv, suchen und versuchen ihr Selbstwertgefühl dadurch zu schützen, indem sie gegen Dritte zu Felde ziehen. Eifersucht , Kontroll- und Manipulationsverhalten sind an der Tagesordnung. Möhlenkamp erläutert u.a. welche Bedeutung die frühe Kindheit für eine Borderline-Störungen hat.
Offensichtlich stehen diese Menschen unter emotionaler Hochspannung. Für sie gibt es nur Freund oder Feind, alles andere verwirrt nur. Eine Ursache für die Persönlichkeitsstörung ist sexueller Missbrauch während der Kindheit im Zusammenhang mit allgemeiner emotionaler Vernachlässigung. Diese Erfahrung führt zum Zusammenbruch jeglichen Selbstwertgefühls und Beziehungsvertrauens und bedeutet eine Art Seelenmord. Da die emotionale Hochspannung dauerhaft nicht ertragen werden kann, entstehen so genannte Dissoziationen. Das heißt, es werden besonders belastende Empfindungen einfach ausgeschaltet, genauer: Empfindungen , Erinnerungen und Wahrnehmungen werden vom Bewusstsein und von der unmittelbaren Aufmerksamkeit abgetrennt.
Die Multiple Persönlichkeitsstörung ist eine besondere Form der Dissoziation. Oft fällt sie mit einer Borderline-Störung zusammen. Das Ich wird in diverse Teilpersönlichkeiten getrennt, die unabhängig voneinander agieren. Borderline-Störungen gehen nicht selten mit Suchtproblemen einher, deren Zweck es ist kurzfristig von innerer Not abzulenken und sich selbst zu beruhigen. Menschen mit diesem Krankheitsbild sind hochgradig beziehungsgestört. Trennungen werden als Katastrophe betrachtet.
Wenn man sich von einer borderline-erkrankten Person trennt, wird man unter Umständen lange von deren Hass verfolgt. Ein solcher Hass kann sich bis zu realen Verfolgung , ständigem Nachspionieren und Gewaltanwendung steigern.Möhlenkamp resümiert , dass diese Menschen emotional sehr instabil sind. Bereits geringe Anlässe lösen spontan heftige, gefühlsbetonte Reaktionen aus.Schwierigkeiten mit der Spannungs- und Selbstkontrolle führen u.a. zu Wutausbrüchen, Suchverhalten und Zwängen. Die Frustrationstoleranz ist gering. Folge sind häufige Abbrüche von Beziehungen und Arbeitsverhältnissen. Das Selbstbild schwankt zwischen Größenideen und Minderwertigkeitsgefühl. Nach Trennungen sind Wut- Rache- und Stalkingreaktionen nicht unüblich.
Borderline-Gestörte können schwer vergessen und verdrängen.
Ein ungemein erhellender Text.
Dieses Menschen sind nicht selten hochgradig aggressiv, suchen und versuchen ihr Selbstwertgefühl dadurch zu schützen, indem sie gegen Dritte zu Felde ziehen. Eifersucht , Kontroll- und Manipulationsverhalten sind an der Tagesordnung. Möhlenkamp erläutert u.a. welche Bedeutung die frühe Kindheit für eine Borderline-Störungen hat.
Offensichtlich stehen diese Menschen unter emotionaler Hochspannung. Für sie gibt es nur Freund oder Feind, alles andere verwirrt nur. Eine Ursache für die Persönlichkeitsstörung ist sexueller Missbrauch während der Kindheit im Zusammenhang mit allgemeiner emotionaler Vernachlässigung. Diese Erfahrung führt zum Zusammenbruch jeglichen Selbstwertgefühls und Beziehungsvertrauens und bedeutet eine Art Seelenmord. Da die emotionale Hochspannung dauerhaft nicht ertragen werden kann, entstehen so genannte Dissoziationen. Das heißt, es werden besonders belastende Empfindungen einfach ausgeschaltet, genauer: Empfindungen , Erinnerungen und Wahrnehmungen werden vom Bewusstsein und von der unmittelbaren Aufmerksamkeit abgetrennt.
Die Multiple Persönlichkeitsstörung ist eine besondere Form der Dissoziation. Oft fällt sie mit einer Borderline-Störung zusammen. Das Ich wird in diverse Teilpersönlichkeiten getrennt, die unabhängig voneinander agieren. Borderline-Störungen gehen nicht selten mit Suchtproblemen einher, deren Zweck es ist kurzfristig von innerer Not abzulenken und sich selbst zu beruhigen. Menschen mit diesem Krankheitsbild sind hochgradig beziehungsgestört. Trennungen werden als Katastrophe betrachtet.
Wenn man sich von einer borderline-erkrankten Person trennt, wird man unter Umständen lange von deren Hass verfolgt. Ein solcher Hass kann sich bis zu realen Verfolgung , ständigem Nachspionieren und Gewaltanwendung steigern.Möhlenkamp resümiert , dass diese Menschen emotional sehr instabil sind. Bereits geringe Anlässe lösen spontan heftige, gefühlsbetonte Reaktionen aus.Schwierigkeiten mit der Spannungs- und Selbstkontrolle führen u.a. zu Wutausbrüchen, Suchverhalten und Zwängen. Die Frustrationstoleranz ist gering. Folge sind häufige Abbrüche von Beziehungen und Arbeitsverhältnissen. Das Selbstbild schwankt zwischen Größenideen und Minderwertigkeitsgefühl. Nach Trennungen sind Wut- Rache- und Stalkingreaktionen nicht unüblich.
Borderline-Gestörte können schwer vergessen und verdrängen.
Ein ungemein erhellender Text.
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